Agil durch die Digitalisierung
Zertifikatskurs "Chief Digital Officer" mit dem Seminar Agiles Projektmanagement gestartet
Offenheit für neue Methoden ist der erste Schritt, wenn Unternehmen Digitalisierung erfolgreich umsetzen wollen. 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen am 11. und 12. Februar 2019 am MIKOMI zusammen, um ihr Wissen zum agilen Projektmanagement zu erweitern. Ein Großteil von Ihnen nimmt auch an den kommenden Weiterbildungen zum Thema Digitalisierung teil, um sich zum "Chief Digital Officer" zu qualifizieren oder die MBA-Fachvertiefungsrichtung "Digital Business" abzuschließen. Wir haben Dozent Andreas Polster und den Seminar-Teilnehmern im Seminar über die Schultern geschaut.
Große Pinnwände, bunte Karteikarten, 13 Klemmbretter und ein Stuhlkreis. Was für Außenstehende auf den ersten Blick wie eine Selbsthilfe-Gruppe wirkt, hat für Andreas Polster System. Er ist Dozent im neuen Seminar „Agiles Projektmanagement“ am MIKOMI Institut.
„Es geht darum viel Erfahrung auszutauschen“, sagt Polster und das sei auf diese Art auch sehr erfolgsversprechend. Wer normalerweise Frontalunterricht bevorzugt, kann da am Anfang schon mal etwas unsicher werden. Polster wünscht sich, dass die Teilnehmer in seinen Seminaren aktiv mitmachen und sich miteinander in einer offenen Diskussionsrunde über eigene Fälle und Probleme im Unternehmen austauschen.
Klingt doch ein wenig wie Selbsthilfe-Gruppe, aber es geht trotz der für viele ungewohnten Art in erster Linie um die Wissensvermittlung. Polster ist froh, dass die Gruppe so offen mit ihren konkreten Informationen umgegangen ist. „Davon lebt eine solche Runde“, sagt er und erklärt weiter, dass er die Impulse der Teilnehmer direkt in die Lehrveranstaltung mit aufnehmen konnte, um so die Werkzeuge und Methoden an echten Beispielen zu vermitteln.
Im Seminar wurden verschiedenste neue Tools vorgestellt, die sich mit klassischen Methoden des Projektmanagements kombinieren lassen. Dadurch ist eine Anpassung der Methodik für das eigene Umfeld möglich.
Heiko Müller von der AOK plus will die neu erlernten Methoden direkt in seiner Berufspraxis umsetzen. Auch Julien Beyer von der S&P-Gruppe habe einen guten Komplettüberblick bekommen und konnte sehr viel Konkretes mitnehmen. Das Seminar schaffte für die Teilnehmer aber auch den Blick über den eigenen Tellerrand. Um Neues zu erleben, braucht es eine solche Runde, in der Kommunikation entsteht, so Stefan Birnbaum. Eine weitere Teilnehmerin eines sächsischen Mittelständlers hat durch das Seminar die Erkenntnis gewonnen, dass ihr Unternehmen in einigen Bereichen bereits viel agiler ist als andere und ist dafür sehr dankbar.
In den kommenden Veranstaltungen der Themenreihe "Digitalisierung" werde es ebenfalls agil weitergehen, sagt MIKOMI Institutsleiterin Undine Schmalfuß. "Im Kern steht der Blick über den Tellerrand und das Ausloten von Möglichkeiten", so Schmalfuß. Mit dem Weiterbildungsprogramm Digital Business sei das aus heutiger Sicht sehr gelungen. Genau dafür sei man vor fünf Jahren angetreten, die Wirtschaft der Region an den Stellen mit Wissen und neuen Handlungsimpulsen zu versorgen, wo der Schuh drücke.
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