Resilienz-Radar: Das war unser erster Wissenslunch
Rückblick vom 7. Februar 2024
In der Premierenausgabe des neuen virtuellen Formats sprachen wir mit Heide Hüttner (extrazwei) und M. Andreas Polster (iapo) über Kommunikation als Stressor, digitale und analoge Resilienz und Arbeitsorganisation.
"Alle 4 Minuten wird ein Beschäftigter in seiner Arbeit unterbrochen", so Heide Hüttner. Das wirkt sich natürlich ungünstig auf die Produktivität, die Wertschöpfung und die Gesundheit der Mitarbeitenden aus. Im Gespräch erörterten wir, was wir dagegen tun können und wie wir "einen Transformationsprozess anstoßen und nicht einfach nur das Hamsterrad vergolden, indem wir täglich immer schneller laufen", so Andreas Polster.
Im ersten Schritt helfen klare Kommunikationsregeln dabei, eine effiziente Zusammenarbeit zu gestalten. Diese umfassen beispielsweise die Verwendung von bestimmten Kommunikationskanälen bzw. das Email-Management, die Erreichbarkeit von Mitarbeitenden und die Definition von Verantwortlichkeiten. Durch transparente Regeln werden Missverständnisse reduziert und die Effektivität der Kommunikation gesteigert.
Die Förderung von Eigenverantwortung ist ein weiterer Schlüsselaspekt für eine verbesserte Kommunikation. Mitarbeitende, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind, agieren proaktiv und tragen aktiv zur Informationsverbreitung bei. Dies erfordert auch eine Kultur des Vertrauens, in der Mitarbeitende ermutigt werden, eigenständige Entscheidungen zu treffen. Durch regelmäßige Evaluierung und Anpassung der Regeln und Verantwortlichkeiten kann die Organisation als Ganzes flexibler auf Veränderungen reagieren und bindet die Mitarbeitenden mit ein. Dies schafft eine offene Atmosphäre, in der Mitarbeitende motiviert sind, ihre Gedanken und Ideen zu teilen. So entsteht auch eine gelingende Kommunikation.
