Gemeinsam lernen – sich gemeinsam entwickeln.

Kollaboratives Arbeiten als Chance für Unternehmen

Die Zusammenarbeit in Teams zur Lösung einer Herausforderung kann in Unternehmen und unternehmensübergreifend auf verschiedene Weisen organisiert werden. Es fallen häufig Begriffe wie kooperativ oder auch kollaborativ. Doch was unterscheidet diese Formen der Zusammenarbeit? 

Kollaborativ vs. Kooperativ
Wir alle kennen die herkömmliche Teamarbeit, bei der jede einzelne Person nach einem Projektplan bestimmte Aufgaben erledigt, die sich zu einem großen Ganzen fügen. Das nennen wir kooperatives Arbeiten.  

Kollaboration stellt im Gegensatz dazu einen gemeinsamen Lernprozess in den Fokus. Wir bearbeiten gemeinsam ein Thema, bei dem wir keine einzeln abgegrenzten Aufgaben zugeteilt bekommen, sondern Lösungswege gemeinsam entwickeln. Jeder bringt seine Kompetenz ein und entwickelt sich an der Aufgabe weiter. Es geht hier also um Effektivität – die Nutzung der kollektiven Teamintelligenz. 

Kollaborativ Arbeiten – wie geht das?
Ein kollaboratives Team kann sich innerhalb eines Unternehmens bilden oder als Basis der Zusammenarbeit mit weiteren Unternehmen und Institutionen, z.B. bei der Entwicklung eines neuen Produktes oder einer gemeinsamen Strategie.  

Kollaboratives Arbeiten zeichnet sich durch ein hohes Maß an Interaktion aus und erhöht den Wissenstransfer. Gleichzeitig ist der Arbeitsprozess von Selbstorganisation geprägt und nicht hierarchisch strukturiert. Das schafft in der Umsetzung und der gemeinsamen Kommunikation mehr Freiräume. 

Vorteile des kollaborativen Arbeitens im Überblick:

  1. Zeitersparnis – Feedback und Überarbeitungen erfolgen unmittelbar im Team und werden gemeinsam reflektiert und in Echtzeit umgesetzt.
  2. Innovation – Kreative Potenziale des Einzelnen entfalten sich durch das offene Miteinander im kollaborativen Prozess.
  3. Transparenz – Permanenter, gleichberechtigter Austausch verhindert Missverständnisse, Arbeitspläne und -ziele sind klar ersichtlich und Hindernisse werden gemeinsam aus dem Weg geräumt.
  4. Teamgefühl – Durch die Teilung von Fach- und Kontextwissen entsteht ein Gefühl der Wertschätzung bei den Teammitgliedern. So wächst auch das Verantwortungsgefühl bei allen Beteiligten.
  5. Flexibilität – Kollaboratives Arbeiten wird häufig durch digitale Tools umgesetzt. Das macht das gemeinsame Arbeiten ortsunabhängig und Probleme können leichter gelöst werden.

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