Podcast
Retrofitting. Maschinen für das Industrie-4.0-Zeitalter fit machen
Erfahrungen und Tipps aus der Unternehmenspraxis
Die Industrie 4.0 hält Einzug in der Unternehmenslandschaft. Möglichst automatisiert und digital die eigene Wertschöpfungskette erweitern ist eine Aufgabe, die Unternehmen nicht von heute auf morgen bewältigen können, die jedoch gleichzeitig eine gewisse Dringlichkeit besitzt, wenn das Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben möchte. Die Notwendigkeit ist da, die Bereitschaft auch – doch wo beginnen?
Im Podcast “MIKOMI im Gespräch” stellt Marcel Vettermann von GETT die eigene Retro-Fit-Lösung vor. Er berichtet, was eigentlich genau beim Retrofitting passiert, wie das Unternehmen vorgegangen ist und welche Erleichterungen es gebracht hat.
Retrofitting kurz erklärt
Optimieren durch Retrofitting
Eine Möglichkeit besteht darin, den eigenen Maschinenpark mittels Retrofitting zu optimieren und auf den Weg der Digitalisierung zu bringen. Hier werden ältere Maschinen beispielsweise mit Sensorik ausgestattet. Damit können Daten der Maschine oder des Prozesses erfasst und über einen Computer ausgewertet werden, die dabei helfen, Arbeitsabläufe zu optimieren. So können zum Beispiel Lauf- und Fehlzeiten während eines Maschinendurchlaufs gemessen oder der Energieverbrauch erfasst werden.
Vorstufe zu KI-Lösungen
Auch die Vernetzung der Daten mehrerer Maschinen ist möglich und bildet so auch die Grundlage einer späteren KI-Lösung. Retrofitting kann eine enorme Erleichterung für die Mitarbeitenden sein und natürlich Kosten sparen. Allerdings verlangt dieser Prozess nach einem Konzept, in dem definiert ist, welche Daten erfasst werden sollen, wie diese ausgewertet werden, welche Hard- und Software notwendig ist und natürlich, welche Mitarbeitenden mit den Maschinen arbeiten und entsprechend geschult werden müssen. All das macht das Retrofitting zu einem ganzheitlichen Ansatz, der – gut durchdacht und vom Team getragen – schnell Erfolge erzielt.