Kreativ Lösungen finden und Herausforderungen bewältigen
Mit kreativen Methoden im Unternehmen das Gehirn auf Wanderschaft schicken
Prozessveränderungen, Strukturanpassungen oder Zukunftsvision. Das sind komplexe Themen, für die Unternehmen heute häufig Lösungen und Umsetzungsmöglichkeiten suchen. Wichtig ist dabei nicht nur, die Menschen im Unternehmen mitzunehmen, sondern auch deren Potenziale, Gedanken und Ideen zu nutzen. Oft geht es dabei auch um eine gestärkte Zusammenarbeit, Konfliktlösung oder auch um die Sensibilisierung für ein bestimmtes Thema. Wer dabei kreative Gedanken und Vorgehensweisen zulässt, kann so einiges erreichen.
Kreative Methoden zur Problemlösung versuchen uns gedanklich vom eigentlichen Problem zu lösen.
Spielerisch und kreativ zum Erfolg
Lösungen finden – Gedanken auf Wanderschaft schicken
Kreativ und spielerisch an Problemlösungen heranzugehen, ist nicht neu. Brainstorming ist wohl eine der bekanntesten und zugleich vielleicht auch schnellsten Methoden, um erste Ergebnisse zu erzielen. Doch es gibt weitaus mehr: Denkhüte-Methode, Lego® Serious Play®, Walt-Disney-Methode bis hin zu kreativen Wanderungen. Je nach Ziel- bzw. Problemstellung können kreative Methoden interessante Lösungen zutage fördern. Doch warum ist das so?
Kreative Methoden zur Problemlösung versuchen uns gedanklich vom eigentlichen Problem zu lösen. Konzentration und Abschweifen sollen sich abwechseln, vermeintlich verrückte Gedankengänge fördern oder in Extremen denken lassen, um zum Ende neu zu sortieren und auf mögliche Wege zur Lösung zu gelangen. Das Gehirn geht also gedanklich auf Wanderschaft.
Die Zielstellung bestimmt die Methode
Der Koffer der Kreativmethoden ist heute reichlich gefüllt. Die Zielstellung, also ob es um Ideensammlung geht oder um die Lösung komplexer Probleme, entscheidet über die Art der Methode oder Kombinationen aus verschiedenen Möglichkeiten. Auch sind einige der Methoden nur mit einem Trainer oder einer Trainerin umsetzbar bzw. werden bestimmte Materialien oder Zertifikate zur Durchführung benötigt.
Kreativität braucht einen Rahmen
Wichtig ist jedoch, dem kreativen Prozess einen Rahmen zu geben, damit dieser bei aller Gehirnwanderung nicht ziellos verläuft. Von Kreativität allein entstehen noch keine Lösungen oder Lösungsansätze. Problemidentifikation ist also der erste Schritt, gefolgt von einer kreativen Phase, deren Ergebnisse am Ende wieder strukturiert bewertet werden müssen, um daraus mögliche Lösungen abzuleiten. Und manchmal bedeutet diese Reflexion auch, den Kreativprozess noch einmal zu starten und noch einmal neu und ganz anders zu denken. Und dann ist da noch der Schritt, die Ergebnisse auch umzusetzen bzw. damit weiterzuarbeiten.
Kreative Methoden und ihr Mehrwert
Egal, ob Sie Gespräche oder Diskussionen strukturieren möchten, Ideen für neue Produkte oder Dienstleistungen suchen, Veränderungen im Unternehmen aktiv begegnen möchten – mit einer geeigneten Kreativ-Methode können Sie Ihrem Ziel ein gutes Stück näher kommen. Dabei können nicht nur bisher ungedachte Lösungen entstehen, sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen besseren Bezug zu Herausforderungen aufbauen und ein Teil der Lösung sein.
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Dipl.-Kffr. Claudia Gränitz-Kleiber
Leiterin Bildungs-beratung und Personalentwicklung
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