Nachhaltigkeit trifft digitale Innovation
MIKOMI beim Sommerfest der Sächsischen Wirtschaft
Das Sommerfest der Sächsischen Wirtschaft am 12. Juni in Mittweida war ein voller Erfolg. Und wir waren mittendrin. Als Inputgeber für die Bereiche Nachhaltigkeit, Wissensmanagement und KI sowie als Netzwerkpartner konnten wir neue Kontakte knüpfen, alte Kontakte auffrischen und Begeisterung entfachen.
In unserer Sommerlounge gab es Einblick in die Reallabore Telewerk und AMSEL der Hochschule Mittweida. Beide Orte stehen für die Verbindung von nachhaltigem Handeln und digitalen Lösungen – und laden dazu ein, gemeinsam neue Wege zu denken, zu gestalten und zu erforschen.
Im Telewerk wurde erlebbar, wie sich CO₂-bindende Baustoffe, smarte Gebäudetechnik und digitale Infrastruktur zu einem zukunftsfähigen Arbeits- und Forschungsumfeld vereinen lassen. Die AMSEL präsentierte energieautarkes Mikrowohnen im ländlichen Raum – ein Modell für nachhaltiges Leben und Arbeiten auf kleinem Raum.
Gemeinsam mit Prof. Alexander Knauer und den Teilnehmenden diskutierten wir über die Verbindung dieser nachhaltigen Denkweise zu unternehmerischem Handeln. Dabei ging es nicht nur um die Bedeutsamkeit des Nachhaltigkeitsreportings, sondern auch darum, wie Unternehmen bei der Produkt- und Geschäftsmodellentwicklung nachhaltige Standards einbeziehen können.
Institutsleiterin Undine Schmalfuß und Claudia Gränitz-Kleiber (Leiterin für Bildungsarchitektur und Personalentwicklung) entwickelten außerdem einen Überblick der neuen Kompetenzen, die hinsichtlich nachhaltiger Herausforderungen, neuer Märkte und Entwicklungen sowie Wettbewerbsdruck für Mitarbeitende und Unternehmer:innen relevant werden können.
Auch das Thema Wissensmanagement stand im Zentrum: In einem dreigeteilten Workshop tauschten wir uns mit Teilnehmenden zu drei zentralen Aspekten aus – Wissensmanagement im Unternehmen, der bewussten Nutzung von Kommunikationskanälen und dem Potenzial von KI als Wissensträger. Der Workshop fand im Rahmen des Projekts Zukunftszentrum Sachsen statt, das Mitarbeitende für den Einsatz digitaler Lösungen und KI-Anwendungen sensibilisiert und qualifiziert.
Gemeinsam mit unseren Projektpartner:innen und Gästen diskutierten wir, wie ein lebendiges Wissensmanagement aussehen kann: Wie gelangt Wissen ins Unternehmen? Wie wird es verankert – und wie bleibt es langfristig nutzbar?
Im Kommunikationsteil ging es darum, wie interne Kommunikationskanäle gezielt und sinnvoll eingesetzt werden – und wie wichtig es ist, den eigenen Umgang regelmäßig zu reflektieren. Denn die Botschaft verändert sich mit dem Kanal, über den sie vermittelt wird. Eine klare, verständliche und auch generationsübergreifend funktionierende Kommunikation braucht feste Regeln und Bewusstsein.
Abschließend widmeten wir uns dem Thema Künstliche Intelligenz: Wir testeten sprachgesteuerte Systeme im Wissensmanagement und stellten fest – je natürlicher die Bedienung, desto geringer die Hemmschwelle zur Nutzung.
Unsere zentralen Erkenntnisse:
- Wissen entfaltet nur Wirkung, wenn es aktiv genutzt wird – unabhängig vom Tool.
- Kommunikation muss klar, reflektiert und anpassungsfähig sein – besonders über verschiedene Generationen und Kanäle hinweg.
- Niedrigschwellige, sprachgesteuerte KI senkt die Barriere zur Anwendung und unterstützt den Wissenstransfer effektiv.
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